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„Digitalen und stationären Einzelhandel zusammendenken“ – NRW-Wirtschaftsministerium startet 2. Projektaufruf

Nach dem ersten Projektaufruf aus dem Jahr 2016 hat das Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen nun eine zweite Förderrunde für Ideen unter der Prämisse „Digitalen und stationären Einzelhandel zusammendenken“ eingeläutet. Bis Ende April 2018 müssen Anträge vorliegen.

Mit diesem zweiten Projektaufruf will die NRW-Landesregierung ein weiteres Mal innovative Projekte fördern und die vom Strukturwandel gebeutelte Einzelhandelsbranche samt weiterer City-Akteure unterstützen. Vom ersten Aufruf profitieren bereits digitale City-Initiativen wie „Future City Langenfeld“„Online City Wuppertal“ und Digital-Projekte an weiteren NRW-Standorten (siehe Mitteilung vom 22.12.2016). Auf dem eCommerce-Tag 2017 wurden einige davon – damals noch unter den Augen des nunmehr abgelösten NRW-Wirtschaftsministers Garrelt Duin – vorgestellt.

Der gegenwärtige Wirtschafts- und Digitalminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart zum zweiten Aufruf:

„Wir brauchen einen starken, vielfältigen und zukunftsorientierten Einzelhandel, der die Chancen der Digitalisierung für Verbraucher, Mitarbeiter und Unternehmen beherzt ergreift. Nur so können unsere Innenstädte lebendig und Arbeitsplätze zukunftsfest bleiben. Deshalb suchen und unterstützen wir innovative Konzepte, mit denen digitale und stationäre Angebote verknüpft und neue Dienstleistungen und Produkte für den Präsenzhandel entwickelt werden.“

Erwartet wird die Antragstellung durch ein kooperatives Antragskonsortium mehrerer Partner. Im Mittelpunkt stehen Maßnahmen zur Stärkung und Digitalisierung des stationären Einzelhandels, die digitale Lösungen mit stationären Elementen verbinden. Beispielhaft genannt werden

  • Coaching- und/oder Analysemöglichkeiten,
  • Kooperationen in der Logistik,
  • interne Bestell- und Warenwirtschaftsprozesse,
  • Kommunikation und Vernetzung,
  • Datensammlung und -analyse,
  • Social-Media-Formate,
  • damit verbunden Maßnahmen zur Steigerung der Attraktivität und Funktionalität der Innenstädte und Zentren sowie
  • Konzepte, die die besonderen Herausforderungen von urbanen Zentren oder ländlichen Räumen aufgreifen.

Projektideen können bis 26. April 2018 beim Projektträger Energie, Technologie, Nachhaltigkeit eingereicht werden. Weitere Informationen zum Projektaufruf, zu Bewerbungsunterlagen und zu den Fördergrundlagen unter: www.fz-juelich.de/etn/DE/Einzelhandel

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cima.digital ist das Frankfurter Büro der CIMA Beratung + Management GmbH und richtet seinen Fokus auf kooperative Online-Strategien für Städte, Regionen und Handel. Das Redaktionsteam bereitet Nachrichten zu unserem Beratungsschwerpunkt auf und pflegt unsere Wissensdatenbank zu digitalen (City-)Initiativen.

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